Schlagwort: Roma und Sinti

Anlässlich des internationalen Roma-Tages am 8. April diskutiert das Europäische Parlament in seiner Plenarsitzung heute die Forderung nach einem Gedenktag für den Völkermord an den Sinti und Roma während des 2. Weltkrieges.Die Europaabgeordnete Cornelia Ernst, DIE LINKE, erklärt dazu: "Die Anerkennung des 2. August als Gedenktag für den Porajmos genannten Völkermord an den Sinti und Roma wäre ein wichtiger symbolischer Schritt, endlich die Benachteiligung und Diskriminierung von Millionen von Menschen in der…
weiterlesen "Den 2. August zum Gedenktag für den Völkermord an Sinti und Roma erklären!"
70 Jahre nach der Befreiung des NS-Vernichtungslagers AuschwitzAm 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee der Sowjetunion das größte Vernichtungslager, in dem mindestens 1,1 Millionen Menschen ermordet wurden. Hierzu DIE LINKE. im Europäischen Parlament: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. Nirgendwo in Europa dürfen Hass und Ausgrenzung, Vernichtung und Verfolgung möglich sein. Am heutigen Tag gedenken wir der Holocaust-Opfer der Nazi-Diktatur - Millionen Jüdinnen und Juden, Hunderttausende Sinti und Roma sowie Zehntausende Behinderte, Homosexuelle und …
weiterlesen "Keine neuen Brandopfer!"
Anlässlich des Internationalen Roma-Tages am 8. April erklärt Cornelia Ernst, Mitglied im Innenausschuss des Europaparlaments: "Damit Roma überhaupt europäische Fördergelder beantragen können, brauchen sie natürlich Projektträger, die sich für ihre Belange interessieren. Deshalb fordere ich den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán auf, von der Schließung des Romaparlaments in Budapest abzusehen und den Mietvertrag zu verlängern! Denn wenn das Romaparlament stirbt, stirbt auch die Selbstverwaltung der …
weiterlesen "Lieber Viktor Orbán… Roma-Selbstverwaltung darf nicht sterben!"
Zum morgigen Roma-Gipfel erklärt Cornelia Ernst, Sprecherin der Delegation DIE LINKE. im Europäischen Parlament und Mitglied im Innenausschuss:"Roma-Feindlichkeit lässt sich nicht mit Papiertigern bekämpfen. Seit April 2011 sollen die Mitgliedstaaten die europäischen Fördergelder auch für Roma ausgeben. Gut gemeint, aber schlecht gemacht: eine so rechtskonservative Regierung wie die in Ungarn ließ in den letzten vier Jahren alle Projektträger für Roma finanziell ausbluten und verwendet die europäischen Fördergelder ausschließlich für "Zwangsarbeitsprogramme"…
weiterlesen "Roma sind keine Tiere!"
Der Name "Roma" wird im Zusammenhang mit einer Vielfalt von Personengruppen verwendet, die sich als Roma, Sinti, Zigeuner, Fahrende, Manouches oder Ashkali sowie durch andere Titel bezeichnen. Die Verwendung des Ausdrucks "Roma" geschieht somit keinesfalls in der Absicht, die große Vielfalt der verschiedenen Romagruppen und dazugehörigen Gemeinschaften zu leugnen oder etwa Klischees zu fördern. Roma bilden mit 10 bis 12 Millionen Menschen die größte ethnische Minderheit in der Europäischen Union. Die Vorfahren stammen aus Nordwest-Indien, sie verließen diese Region vor ca. tausend …
weiterlesen "Roma"
Roma werden in vielen Bereichen diskriminiert, das bedeutet, sie werden ausgegrenzt und "weniger günstig behandelt" als Menschen, die der sogenannten "Mehrheitsbevölkerung" angehören. Gleichbehandlung ist in der Europäischen Union ein Grundrecht. Diskriminierungen aus Gründen des Geschlechts, des Alters, einer Behinderung, der Rasse, der Religion oder der sexuellen Ausrichtung sind verboten. Im Lissabon-Vertrag wurde zum ersten Mal festgehalten, dass einer der Werte, auf den sich die EU gründet, die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Minderheitenrechte ist. Die…
weiterlesen "Diskriminierung"
Der Anerkennung von nationalen Minderheiten fällt nicht in den Kompetenzbereich der EU. Die Anerkennung einer Minderheit als nationale Minderheit kann nur im einzelnen Mitgliedstaat erfolgen. Aber auch wenn eine Minderheit (wie z.B. Roma) in einem bestimmten Mitgliedstaat nicht als nationale Minderheit anerkannt ist, so ist der Mitgliedstaat trotzdem verpflichtet, die Antidiskriminierungsrichtlinie umzusetzen und den Gleichbehandlungsgrundsatz einzuhalten. Weitere Themen: Armut und soziale Ausgrenzung Diskriminierung Roma
Insbesondere seit Ende der 1990er Jahre sind die 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union bestrebt, eine gemeinsame europäische Asylpolitik zu entwickeln. Seit 2006 existieren europäische Mindestanforderungen für die Asylsysteme der Mitgliedstaaten. Mitte 2013 wurde eine Reform der bestehenden Rechtsakte beschlossen. Das sogenannte Gemeinsame Europäische Asylsystem besteht aus einigen Richtlinien und Verordnungen, darunter die Dublin-III-Verordnung sowie die Richtlinien über Aufnahmebedingungen, über den Flüchtlingsstatus und über Asylverfahren. Dazu gehört auch die …
weiterlesen "Asylpolitik"
Zur heutigen Abstimmung der Resolution zur Umsetzung der nationalen Roma-Strategien erklärt Cornelia Ernst, Mitglied des Innenausschuss im Europäischen Parlament: "Solange Roma-Kinder in gesonderten Schulen oder Klassenräumen unterrichtet werden, solange Minister, wie jüngst in Frankreich geschehen, romafeindliche Äußerungen tätigen - solange werden auch die besten Roma-Strategien den Teufelskreis aus Armut und Ausgrenzung nicht beenden können. Das Recht auf Freizügigkeit innerhalb der EU wird für Roma offen in Frage gestellt - hier scheint es sich um Bürger …
weiterlesen "Halbherzig!"
Demonstration gegen die Abschiebung von Roma, Bremen, April 2009Copyright 2006
Demonstration gegen die Abschiebung von Roma, Bremen, April 2009
Copyright 2006
Die Broschüre können Sie hier herunter laden. Sie können die Broschüre kostenlos bestellen bei Cornelia Ernst, Mitglied im Innenausschuss des Europäischen Parlaments: cornelia.ernst@europarl.europa.eu