Schlagwort: Finanzkrise

Martin Schirdewan
Martin Schirdewan
„Von einem Neuaufbruch fehlt nach der Anhörung im Wirtschafts- und Währungsausschuss jede Spur. Frau Lagarde überzeugte nicht“, urteilt Martin Schirdewan, Ko-Vorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Linken im Europaparlament. Schirdewan weiter: "Frau Lagarde hat schon als IWF-Direktorin die falsche Troika-Politik maßgeblich mitgestaltet und nicht nur Griechenland kaputtgespart. Eine deutliche Distanzierung von dieser Spar- und Kürzungspolitik und damit ein Ende der Austeritätspolitik habe ich von ihr heute jedenfalls nicht gehört.“…
weiterlesen "EZB: Lagardes falscher Weg für Europa"
Die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers führte im September 2008 zur Wirtschafts- und Finanzkrise, deren Folgen in Europa immer noch spürbar sind. Auch wenn die milliardenschweren Bankenrettungspakete und das billige Geld der Europäischen Zentralbank (EZB) die Finanzmärkte beruhigt haben, leiden Millionen Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in den südlichen Mitgliedsländern der EU, nach wie vor unter der anhaltenden schädlichen Kürzungspolitik. Diese hat nach Einschätzung des Roten Kreuzes zur schlimmsten humanitären Katastrophe der letzten 60 Jahre in …
weiterlesen "Finanzkrise"
Martin Schirdewan zu staatsanleihebesicherten WertpapierenVielen Dank Herr Präsident, werte Kolleginnen und Kollegen, nachdem wir erst vor wenigen Minuten über die Konsequenzen der Finanzkrise für den Bankensektor diskutiert haben, erstaunt mich einmal mehr Mal aufs Neue, welches Vertrauen dieses Haus in die Rechtschaffenheit von Finanzmärkten zu haben scheint. Dabei liegt die letzte Finanzkrise noch gar nicht so lange zurück. Die Folgen der ungebremsten Spekulation mit verbrieften Finanzprodukten sollten uns allen noch deutlich in Erinnerung …
weiterlesen "Finanzalchemie und technische Tricksereien"
„Es herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Alle sind sich einig, dass die Währungsunion derzeit auf äußerst wackligen Beinen steht und die Zerreißproben einer neuen Krise den Euro gegen die Wand fahren könnten. Umso wichtiger wäre es gewesen, dass endlich grundlegende, strukturelle Reformen angegangen worden wären, anstatt Symbolpolitik für die kommenden Wahlen zu betreiben,“ kommentiert Martin Schirdewan, finanzpolitischer Sprecher der Linken im Europäischen Parlament die Ergebnisse des heute Früh zu Ende gegangenen Treffens der Finanzminister …
weiterlesen "Eurozone: Reformen verkennen die Probleme"
"Der italienische Haushaltsentwurf bricht mit dem europäischen Spar- und Kürzungsdogma. Darin besteht die eigentliche Ursache des aktuellen Konflikts,“ kommentiert Martin Schirdewan, finanzpolitischer Sprecher der Delegation DIE LINKE. im Europäischen Parlament, den andauernden Konflikt zwischen der EU-Kommission und Italien über dessen Haushaltsplanung für 2019. Schirdewan weiter: "Italiens Wirtschaft liegt auch im Jahr zehn nach der Krise darnieder. Die Unterbeschäftigung liegt bei über 25 …
weiterlesen "Italien vs. Kommission: EU-Haushalts- und Wirtschaftspolitik vom Kopf auf die Füße stellen"
Strasbourg mit Europe’s Future & Alexis Tsipras, State of the Union & Jean Claude Juncker, Copyright, Israel und Besuch aus Sachsen-Anhalt...Montag morgen ging es nach Strasbourg zum ersten Plenum des Europarlaments nach der Sommerpause. Es sollte eine Wiederbegegnung mit Alexis Tsipras und eine Schlussvorstellung von Jean Claude Juncker werden, zumindest im Format der Debatte zur "Lage der EU" (State of the Union). Für Martina war mindestens genauso aufregend, dass die ewig verschobene und dann noch einmal im Detail zurückgeholte Entscheidung über wesentliche …
weiterlesen "Martinas Woche 37_2018"
Martin Schirdewan in der Aussprache zum Ende der Hilfsprogramme für GriechenlandFrau Präsidentin, werte Kolleginnen und Kollegen! Zunächst: Die Linke unterstützt den Arbeitskampf der Dolmetscherinnen und Dolmetscher hier im Europäischen Parlament. Aber nun zum eigentlichen Thema: Das Ende der Hilfsprogramme für Griechenland steht bevor, und das ist eine gute Nachricht für Europa und für die Griechinnen und Griechen, denn sie blicken auf acht Jahre voller Entbehrungen und schmerzhafter Einschnitte zurück. Doch von den 274 …
weiterlesen "Rettung der Banken hat die griechische Bevölkerung bezahlt"
„Zehn Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise ist Deregulierung wieder en vogue. Die USA machen es vor und die EU zieht nach,“ kommentiert der Europaabgeordnete Martin Schirdewan (DIE LINKE.) das heutige Treffen der Gruppe der Eurofinanzminister zur Bankenunion vorab. Das Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) des Europäischen Parlaments weiter: „Immer noch leiden in der EU Menschen unter den Folgen der Finanzkrise der Jahre 2008/09. In den USA ist die Situation nicht anders. Trotzdem entschied sich der US-Kongress diese …
weiterlesen "Finanzkrise: Täglich grüßt das Murmeltier"
Fabio De Masi, Europaabgeordneter und wirtschaftspolitischer Sprecher der Delegation DIE LINKE. im Europaparlament kommentiert das diesjährige Notenbankertreffen in Jackson Hole. „Die Geldpolitik ist am Limit. Das billige Geld kommt ohne hinreichende Dynamik bei den Masseneinkommen und somit bei der Investitionsnachfrage nicht in der realen Wirtschaft an. Es drohen Blasen bei Vermögenspreisen und eine neue Finanzkrise - etwa bei Studienkrediten in den USA, Immobilien und Autodarlehen.“ De Masi weiter: „Negativzinsen sind keine Alternative. …
weiterlesen "Jackson Hole: Neue Wege in der Geldpolitik"
12. Juli 2017 NEUES DEUTSCHLAND Sind Negativzinsen erlaubt? von Hermannus Pfeiffer "Das Medienecho war gewaltig. Kurz vor Weihnachten hatte die Hamburger Volksbank als erstes Geldinstitut aus der Hansestadt Negativzinsen auch für Privatkunden angekündigt. Vorstandschef Reiner Brüggestrat rechtfertigt sich in einem Zeitungsinterview: »Einerseits haben wir so viel Zuspruch wie noch nie.« Man habe 8000 neue Kunden gewonnen, konnte den Einlagenbestand 2016 um gut 10 Prozent steigern. Die Kreditvergabe nahm sogar um fast 12 Prozent zu. »Auf der anderen Seite«, …
weiterlesen "Presseschau: Negativzinsen"