Artikel auf „taz.de“, von Eric Bonse

BRÜSSEL taz | Ein Totalausfall und immer noch mehrere Wackelkandidaten: Auch am offiziell letzten Tag der Anhörungen im Europaparlament konnte die neue EU-Kommission nicht alle Zweifel ausräumen.
Kommissionschef Jean-Claude Juncker werde sein „Dreamteam“ umbauen müssen, um sich doch noch das grüne Licht des Parlaments zu sichern, sagten mehrere EU-Abgeordnete. Zuvor war der Ungar Tibor Navracsics im Kulturausschuss durchgefallen. Kritik gab es auch an vagen Aussagen zur Wirtschaftspolitik.

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Wackelkandidaten gibt es genug – aber einer Neubesetzung muss auch das EU-Land zustimmen, aus dem ein Kandidat kommt. Zudem ist es durchaus möglich, dass das Parlament einzelne Bewerber komplett ablehnt – die Entscheidung steht noch aus.

Nur die Linke hat sich schon festgelegt: Sie lehnt Hill und Katainen ab und fordert eine Kampfabstimmung. „Die Sozialdemokratie muss nun entscheiden, ob sie Europa mit einem Kommissar der City of London und einem Anwalt der Depression aus der Krise führen möchte“, so der Abgeordnete Fabio De Masi. Er spielt damit auf die Große Koalition im Parlament an, die Juncker bisher stützt, sein „Dreamteam“ aber auch durcheinander wirbeln könnte.

Der vollständige Artikel ist online unter folgendem Link abrufbar:
„Junckers Träumerteam wackelt“.