Schlagwort: Finanzmarktpolitik

Europäische Erneuerung

Diether Dehm, Fabio de Masi, Alexander Ulrich in JUNGE WELT
Das Vertragswerk der EU weist mehr als einige kleine Fehler auf - ein grundlegender Neuanfang wäre nötigDie Wahlniederlage der SPD hat die Debatte um rot-rote Regierungsbündnisse belebt. Die Sirenen der Meinungsmacher verkünden, Die Linke müsse nun den Widerstand gegen das Europa der Banken und Konzerne aufgeben. Doch die EU fördert Lohndumping und wirtschaftlichen Nationalismus. Sie behindert Verkehrsregeln für die internationalen Finanzmärkte. Hartz IV ist Armut per Gesetz, die EU fördert die »Wirtschaftskrise per Vertrag«. Der Kern der europäischen …
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Linke Warnung vor Lissabon

in JUNGE WELT (abgeschrieben)
Die europäische Regierungselite feiert die Bestätigung des Lissabon-Vertrages beim zweiten Referendum. Gleichzeitig versprechen sie der Bevölkerung, sich um eine sozial verträgliche Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise zu bemühen. Dabei wird verschwiegen, daß mit einer Annahme der EU-Reform neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitiken für alle Mitgliedsstaaten gesetzlich festgeschrieben werden. Verständlich also, daß Konservative und Marktradikale den Ausgang des zweiten irischen Referendums zum Lissabon-Vertrag bejubeln. Rätselhaft hingegen, wie …
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Ohne eine gemeinsame europäische Wirtschaftspolitik kann der Euro die Rolle eines globalen Währungsankers nicht ausfüllen Von Jürgen Klute und Alexander Ulrich Financial Times Deutschland Artikel vom 20.08.2009 Eine Debatte über die europäische Währungspolitik ist überfällig. Insofern ist es gut, dass der stellvertretende FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle die Diskussion kürzlich an dieser Stelle eröffnet hat (FTD vom 11. August). Brüderles Forderung nach einer Leitwährungsstrategie für Europa ist aber falsch und ignoriert die gewaltige …
weiterlesen "Falscher Traum von der Leitwährung"