Presseschau: Brexit, der nächste Akt

21. Oktober 2019

THE PARLIAMENT MAGAZINE

‘Fait accompli’ concerns cast doubt on European Parliament’s ability to ratify new Brexit deal by 31 October, by Martin Banks

Criticisms raised about strict time constraints around MEP ratification of new Withdrawal Agreement.

Martin Schirdewan, co-leader of the European Parliament’s left-wing GUE/NGL group and a member of the Parliament’s influential Brexit Steering Group, added, “Having seen the draft agreement, I still have concerns about Brexit’s impact upon the Irish peace process and citizens’ rights.”

He went on, “I also have doubts as to whether this will undermine the Good Friday Agreement in the near future, and many of our citizens – both in the EU and in Britain – will continue to worry about their immediate and long-term futures.”

He added, “The question remains as to whether this will be acceptable to the British parliament and, personally, I have doubts about that.”

„In order to avoid being presented with a fait accompli, the EU should express its willingness to extend the Article 50 period to ensure that the agreement is genuinely in the interest of citizens in Britain and across the EU“ Helmut Scholz MEP

The full-text article can be found here.

 

19. Oktober 2019

SPIEGEL ONLINE

EU-Politiker gegen erneute Verhandlungen mit London, von Markus Becker

Das britische Parlament vertagt die Entscheidung über das Brexit-Abkommen – und in Brüssel wächst der Frust. Über Parteigrenzen hinweg herrscht Einigkeit: Weitere Verhandlungen gibt es nicht.

„Weitere substanzielle Kompromisse seitens der EU sind ausgeschlossen“, sagt Martin Schirdewan, Vertreter der Linkspartei in der Brexit-Steuerungsgruppe des EU-Parlaments. „Die EU ist Boris Johnson so weit entgegengekommen, dass sie sich nicht mehr groß bewegen kann.“

Der vollständige Artikel findet sich online hier.

 

HANDELSBLATT  (DPA-Meldung)

Europaparlaments-Vize Beer: Brexit-Aufschub wahrscheinlich

„Beim Brexit hält die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Nicola Beer, eine weitere Verzögerung für wahrscheinlich. Der Abschluss der nötigen Gesetzgebung in Großbritannien bis zum Austrittstermin 31. Oktober werde schwierig, sagte die FDP-Politikerin am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Das sagte auch der Linken-Brexit-Experte Martin Schirdewan der dpa: „Das Europaparlament wird vorbereitet sein, den Ratifizierungsprozess dann umzusetzen, sobald der Deal Westminster passiert hat. Ob das diese Woche, in der kommenden Woche oder in drei Monaten passiert, ist nebensächlich.“ Einen Blankoscheck für die Regierung Johnson werde es nicht geben. Oberstes Ziel sei aber, einen Brexit ohne Vertrag abzuwenden, um den Friedensprozess in Nordirland und soziale Rechte, Umwelt- und Steuerstandards zu wahren.“

Der vollständige Bericht findet sich online hier.