Endlich Durchbruch bei transparenten und verlässlichen Arbeitsbedingungen in der EU

Thomas Händel, Vorsitzender des Beschäftigungs- und Sozialausschusses im Europäischen Parlament (EMPL), begrüßt das heutige Abstimmungsergebnis im Plenum zur Verhandlungsposition für sogenannte ‚transparente und vorhersehbare Arbeitsbedingungen‘:

„Wir haben jetzt endlich grünes Licht, um Gespräche mit den EU-Minister*innen aufzunehmen und die Rechte der Arbeitnehmer*innen, die auf Abruf, auf der Grundlage von Gutscheinen und auf Online-Plattformen beschäftigt sind, zu verbessern. Dies ist ein großer Schritt nach vorn, um EU-weite beschäftigungspolitische Mindeststandards einzuführen. Damit machen wir klar, dass wir den ungebremsten Wildwuchs immer flexiblerer Beschäftigungsformen nicht akzeptieren…“, so Händel. „Diese Richtlinie ist eine Chance, ein Gleichgewicht zwischen Flexibilität und dem Schutz der Arbeitnehmer*Innen herzustellen.“

Das Verhandlungsmandat wurde mit 398 Stimmen bei 208 Gegenstimmen und 13 Enthaltungen angenommen. Die Gespräche zwischen den Verhandlungsführer*innen des Beschäftigungsausschusses, des Rates und der Europäischen Kommission (Trilog) können nun beginnen.