Presseschau: Telekommunikations-Paket: Netzneutralität und Roaming
Am 27.10. stimmte das EP letztmalig über den Text zur Telekommunikations-Verordnung ab
27. Oktober 2015
NETZPOLITIK.ORG, von Thomas Rudl
„…Im Zweifel ist davon auszugehen, dass mit Verweis auf „Fair Use“ Deckelungen eingeführt werden, sodass bloß eine limitierte Zahl von Gesprächsminuten oder Megabytes ohne Aufschlag nutzbar bleiben. Davor warnte etwa die EU-Abgeordnete Cornelia Ernst (DEI LINKE.) und prophezeite den Bürgern, dass sie „von der Abschaffung der Roaming-Gebühren weniger profitieren [werden] als erwartet, denn die Netzbetreiber können noch immer Zusatzgebühren verlangen.“…“
Der vollständige Beitrag „Komplettes Aus für Roaming-Gebühren? Mitnichten.“ ist auf der Homepage von netzpolitik.org einsehbar.
DEUTSCHE WIRTSCHAFTS-NACHRICHTEN
„…Die Linke Europaabgeordnete Cornelia Ernst kritisiert: „Damit hat die Mehrheit des Parlaments dem Internet geschadet und den Bürgern einen Bärendienst erwiesen. Sie werden von der Abschaffung der Roaminggebühren weniger profitieren als erwartet, denn die Netzbetreiber können noch immer Zusatzgebühren verlangen. Und das Internet wird in Zukunft noch mehr einem Einkaufszentrum gleichen, in dem nur die großen Ketten ihre Läden haben. Alle anderen werden mit langsameren Verbindungen an den Rand gedrängt.“…“
Der vollständige Artikel „EU beschließt Zwei-Klassen-Internet“ ist auf der Webpräsenz der Deutschen Wirtschaftsnachrichten abrufbar.
28. Oktober 2015
BADISCHE ZEITUNG, von Daniela Weingärtner
„…Das Internet wird in Zukunft noch mehr einem Einkaufszentrum gleichen, in dem nur die großen Ketten ihre Läden haben. Alle anderen werden mit langsameren Verbindungen an den Rand gedrängt“, glaubt Cornelia Ernst von der Linkspartei. Ihre Fraktionskollegin Martina Michels warnt, dass nun Rabattmodelle möglich werden, die große Internetanbieter bevorzugen. „Ein rein kommerziell gesteuertes Netz, das Nutzungshierarchien aufschichtet, schadet nicht nur Verbraucherinnen und Verbrauchern sondern auch kleinen und mittleren Unternehmen, Bibliotheken, Hochschulen, dem Kulturaustausch und freier Forschung“, sagt Michels. …“
Der vollständige Artikel „Kritiker sehen ein Zwei-Klassen-Netz“ ist auf der Website der Badischen Zeitung abrufbar.