Nach den gestrigen Beschlüssen des EU-Gipfels in Brüssel erklärt Cornelia Ernst, Leiterin der Delegation DIE LINKE. im Europaparlament:

 

„Anstatt die Probleme an den Wurzeln anzugehen und die drängenden Realitäten der Menschen und Flüchtenden wirksam zu verbessern, entscheiden sich die EU-Regierungschef erneut für weitere Abschottung.

Mit einer aufgestockten Grenzschutzagentur FRONTEX und der finanziellen Unterstützung Istanbuls, die gemeinsam die Abschottung der EU übernehmen sollen, ist nichts und niemandem geholfen. Höchstens vielleicht Frau Merkel, die der entstandenen Situation in Deutschland so schnell wie möglich entkommen möchte.

Die weitere Einmauerung der Union mit Hilfe Erdogans ist kurzsichtig, wenig hilfreich und unanständig. Das ist eine ideologisch verblendete und falsche Politik, die weiter auf Kosten von Flüchtenden geht und auf dem Rücken von Kurden und Kurdinnen ausgetragen wird.“