Europaparlament stimmt über Entschließungsantrag der europäischen Linksfraktion ab.

Europaparlament stimmt über Entschließungsantrag der europäischen Linksfraktion ab. Zur 57. Tagung der Vereinten Nationen fordern die Europaabgeordneten Cornelia Ernst, Gabi Zimmer und Helmut Scholz rechtlich verbindliche Maßnahmen zum Schutz von Frauen vor Gewalt und Diskriminierung.  

Cornelia Ernst: „Alle Arten von Gewalt gegen Frauen müssen bekämpft werden, sowohl physische, als auch sexuelle und psychische Gewalt. Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssen ihre innenpolitischen Anstrengungen zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen verstärken, und von Kürzungen im Bereich von Frauenhäusern, Notfalltelefonen und anderen Hilfsstrukturen absehen.“  

Gabi Zimmer: „Wirtschaftlicher Druck führt zu häufigeren, brutaleren und gefährlicheren Misshandlungen.  Die Wirtschaftskrise trifft Frauen besonders hart – sie sind nicht nur stärker von Armut betroffen, sondern auch in höherem Maße häuslicher Gewalt ausgeliefert. Wir brauchen EU-weit rechtlich verbindliche Mindeststandards zur Gewaltprävention und zum Schutz der Opfer.“    

Helmut Scholz: „Die Menschenrechte von Frauen und Mädchen müssen endlich weltweit uneingeschränkt umgesetzt werden. Unter dem Eindruck der jüngsten brutalen Verbrechen an Frauen in Indien fordern wir die EU – Kommission, Rat und Mitgliedstaaten auf, ihrerseits den Startschuss für eine globale Kampagne zur Verhütung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu geben. Dabei muss insbesondere auf bestehenden Partnerschaften zwischen Einzelstaaten und der Zivilgesellschaft aufgebaut und den zivilgesellschaftlichen Akteurinnen breitestmögliche Handlungsfreiheit und Unterstützung gewährt werden.“   Den Entschließungsantrag finden Sie unter folgendem Link: http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?type=MOTION&reference=B7-2013-0049&language=DE  

Die Linksfraktion GUE/NGL unterstützt die weltweite Kampagne gegen Gewalt gegen Frauen „One billion rising“ (www.onebillionrising.com)      

Strasbourg, 06. Februar 2013  

Kontakt: Frau Sonja Giese, Presse DIE LINKE. im Europäischen Parlament, Mobil: +32 486 945021, dielinke.presse@europarl.europa.eu“ href=“mailto:dielinke.presse@europarl.europa.eu„>dielinke.presse@europarl.europa.eu