Interview mit Martina Michels: Israel – Es regiert der kleinste gemeinsame Nenner
Die israelischen linksorientierten Parteien müssen in der Regierungskoalition auch unliebsame Entscheidungen mittragen. Die EU-Parlamentarierin Martina Michels spricht über die Schwierigkeiten in dem großen Bündnis
Martina Michels (DIE LINKE.) vertritt seit 2014 die Fraktion „THE LEFT“ im Europaparlament in der parlamentarischen Delegation für die Beziehungen zu Israel. Mit dem nd-Journalisten Cyrus Salimi-Asl sprach sie über die nun nicht mehr ganz neue Regierung in Israel:
Was ist das Neue, Besondere an dieser Koalition, welche Erwartungen und Hoffnungen gibt es?
Wo ist Skepsis und kritische Begleitung angebracht?
Welche Spielräume haben EU und Bundesregierung, um auf eine friedliche Konfliktlösung im Nahen Osten hinzuwirken?
Wie realistischen ist eine Zwei-Staaten-Lösung (noch) angesichts von weiterhin befördertem Siedlungsbau und Demokratiedefiziten ?
Das Interview ist im nd vom 2. November 2021 und Online auf den Seiten des ND hier und hier auf dem Blog die-zukunft.eu nachzulesen.
Es erscheint in Ergänzung zu einem Fachgespräch mit den Knesset-Abgeordneten Aida Touma-Suleiman (Gemeinsame Liste/Opposition), Mossi Raz (Meretz/Teil der Regierungskoalition) und Martina Michels Ende September „100 Tage neue Regierung in Israel – Chancen für Wandel, Chancen für Frieden (?)“.