Grundrechte in der EU: Es gibt noch viel zu tun
Wien, 21. Juni 2016 – Die Agentur für Grundrechte in der EU (FRA) veranstaltet zwischen dem 20. und 23. Juni wieder das Forum für Grundrechte in Wien. Der Leitgedanke der diesjährigen Veranstaltung lautet: „Rechte, Respekt, Realität: Das Europa der Werte in der heutigen Welt“. Cornelia Ernst, Mitglied im Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE), reiste zu diesem Zweck nach Wien.
„Ich freue mich, dass es der Grundrechteagentur gelungen ist, so viele EntscheidungsträgerInnen, AkademikerInnen und VertreterInnen der Zivilgesellschaft nach Wien zu holen. So können wir hier den Stand der Dinge in Sachen Grundrechte auf Höhe der Zeit diskutieren.“
Die Europaabgeordnete nimmt am zweiten Tag der viertägigen Veranstaltung teil. Der heutige Dienstag steht im Zeichen der „Rights-based governance“ wozu verschiedene Podiumsdiskussionen und Workshops ausgerichtet werden.
„Ich werde an einem Workshop teilnehmen, der sich mit Fragen der sozialen Inklusion beschäftigt. Nicht nur am Beispiel der Roma sehen wir, dass es hier noch viel zu tun gibt. Gleichzeitig sehen wir einen Anstieg von Hassverbrechen an viel zu vielen Orten, und rechtsextreme Parteien können in vielen Ländern Europas Gewinne einfahren. Für mich sind das auch die Folgen einer jahrelang verfehlten Politik, die die Inklusion zum Beispiel von Roma nur als ein Armutsproblem sehen wollte und Rassismus ignorierte, um den sich die Politik dann auch nicht weiter gekümmert hat.“
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