HSH-Nordbank am Abgrund
Der Norddeutsche Rundfunk über die Skandalbank HSH Nordbank
Der NDR enthüllt und lässt auch Fabio De Masi zu Wort kommen: Die von der EU-Kommission geforderten Abschläge auf die Schrottkredite der HSH hätten die Bankenaufsicht zum Eingreifen gezwungen. Bei der HSH wären alle Lichter ausgegangen. Sie hatte zu wenig Eigenkapital und konnte sich nicht mehr am Markt finanzieren. Doch die Zahlen wurden auf Druck der rot-grünen Landesregierungen in Hamburg und Schleswig Holstein wie auf dem Basar verhandelt, um die Abwicklung der Bank und somit die Abschreibung der Portfolios der Investoren zu verhindern. Eine unendliche Geschichte, die täglich teurer für die Steuerzahler wird und das Vertrauen in die Bankenaufsicht und die EU-Kommission untergräbt. DIE LINKE Hamburg fordert seit jeher die Abwicklung der Schrottbank, die keinen Beitrag mehr zur Finanzierung der norddeutschen Wirtschaft leistet. Die Landesregierungen mauern auch bei den Rechten der Beschäftigten, die vom Stellenabbau bedroht sind und auf dem Verkauf der Bank „lasten“.
Die Reportage von Stefan Eilts und Patrik Baab kann auf der Webseite des NDR abgerufen werden, außerdem gibt es einen Artikel zu diesem Thema:
HSH Nordbank: Knapp am Aus vorbei?
„…Fabio de Masi von den Linken sieht einen „politischen Basar“. Und der zuständige Sprecher der EU-Kommission betont nüchtern: „Unsere Bewertungen sind eben ein kleines bisschen konservativer als die Bewertungen der Bank.“
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Für Fabio de Masi, Europaabgeordneter der Linken aus Hamburg, steht fest: „Die Hütte hat offenbar gebrannt bei der HSH.“ Die Verhandlungen zwischen Bank und EU bezeichnet er als „politischen Basar“…“