Artikel: Euractiv.de, 26. November 2014

1,3 Millionen Jobs soll das neue Konjunkturprogramm von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bringen. Und das, ohne frisches Geld zu drucken. Kritiker bezeichnen den Plan als „Provokation und Juncker-Voodoo gegen die Mega-Depression“.

Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise in Europa hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einen 315 Milliarden schweren Investitionsplan vorgelegt. Mit der Finanzierung von Telekommunikations- oder Verkehrsvorhaben sowie Investitionen in die Bereiche Energie, Bildung, Forschung und Innovation will die EU-Behörde die schwächelnde Konjunktur in Europa ankurbeln.

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„Junckers Investitionspaket ist Voodoo“

„Das ist Provokation und Juncker-Voodoo gegen die Mega-Depression. Es soll kein Cent frisches Geld fließen, aber die Steuerzahler bzw. Förderbanken sollen für private Investoren haften“, sagt der Europaabgeordnete Fabio De Masi von der Linkspartei.

Das Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung erklärt: „Junckers Plan wird nichts als kreative Buchführung. Die geplante Roadshow von Jyrki Katainen zur Einwerbung privater Investitionen von etwa 50 Milliarden Euro als Startkapital blamiert die EU endgültig. Damit verbrennt Juncker höchstens Geld, weil Investitionen in die Infrastruktur private Renditehaie befriedigen müssen.“

 

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