Einseitige Vorteile für Europa

Kay Wagner, Neues Deutschland

Hilfsorganisationen kritisieren EU-Handelsabkommen mit Kolumbien

Noch sind die Verträge nicht rechtsgültig. Doch nachdem im Mai auf dem EU-Lateinamerika-Gipfel in Madrid die ersten Unterschriften zu Papier gebracht wurden, wird sich wohl trotz empörter Proteste von Menschenrechtsvereinen, Gewerkschaften und meist linken Politikern nichts mehr ändern: Ein Handelsabkommen zwischen der EU und Kolumbien soll 2012 in Kraft treten.

Laut Abkommen soll vor allem der Obst- und Gemüsehandel liberalisiert werden. Aber auch für Fischerei, Autoindustrie, Elektronik, Maschinenbau, Wein und Spirituosen soll es neue Absatzmöglichkeiten fü…

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