Klimaflüchtlinge
(auch: Klimawandel als Fluchtursache)
Seit 2008 mussten mehr als 26 Millionen Menschen aufgrund von Naturkatastrophen ihre Heimat verlassen. Mehr als 140 Millionen Menschen könnten bis 2050 durch Missernten, Dürren, Überschwemmungen und steigende Meeresspiegel ihr Zuhause verlieren und zur Flucht gezwungen werden.
Vor allem Südasien, Lateinamerika und das südliche Afrika werden betroffen sein. Klimawandel muss als Fluchtursache anerkannt werden. Schon in den frühen 90er Jahren, im Rahmen der Verhandlungen der Framework Convention on Climate Change, forderte die Alliance of Small Island States, dass sie Unterstützung und Entschädigung für ihre durch den Klimawandel verursachten Landverluste erhalten. Schätzungen gehen davon aus, dass die durch den Klimawandel verursachten Schäden 100 Milliarden bis 400 Milliarden US-Dollar pro Jahr bis 2030 betragen.
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