Hilflos gegen die Finanzlobby

Thorsten Knuf, Frankfurter Rundschau

Das EU-Parlament will die Macht der Banken- und Finanzlobby in Europa brechen. Es soll eine Gegenmacht entstehen, um die Gefahr für die Demokratie einzudämmen

 

Brüssel. Das EU-Parlament will mit einer ungewöhnlichen Aktion die Macht der Banken- und Finanzlobby in Europa brechen. In einem fraktionsübergreifenden Aufruf fordern zwei Dutzend Abgeordnete die Repräsentanten der Zivilgesellschaft auf, „eine oder mehrere Nichtregierungsorganisationen“ als Gegenmacht zu den Interessenvertretungen der Finanzbranche zu gründen. Der Mangel an Gegen-Expertise sei eine „Gefahr für die Demokratie“, schreiben die Autoren.

Zu den Erst-Unterzeichnern des Aufrufes zählen unter anderem die deutschen Abgeordneten Udo Bullmann (SPD), Burkhard Balz (CDU), Sven Giegold (Grüne) und Jürgen Klute (Linke). Die Parlamentarier beklagen, dass sich Finanzwelt und Politik in Europa und den USA bisher sehr nahe stünden.

Quelle: Frankfurter Rundschau

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