Presseschau: Abruptes Aus für Fürths Gewerkschaftshaus

25. Januar 2017

NORDBAYERN

Abruptes Aus für Fürths Gewerkschaftshaus, von Johannes Alles

„Nach dem Umzug von ver.di steht das Gebäude seit dem Jahresende leer

FÜRTH – Das traditionsreiche Fürther Gewerkschaftshaus ist Geschichte. Mit dem Auszug von ver.di steht das Gebäude an der kleinen Freiheit leer. Für viele Urgesteine unter den organisierten Arbeitnehmern ist das ein echter Stich ins Herz.

„Höchst bedauerlich“

Thomas Händel, Europaabgeordneter der Linkspartei, kennt das Fürther Gewerkschaftshaus wie kaum ein anderer: Er ist dort aufgewachsen. Als Kind lebte er jahrelang in der Hausmeisterwohnung, hat beim Fußballspielen, wie er schmunzelnd sagt, so manche Fensterscheibe zerschossen. Bis 2012 hatte er in seiner Funktion als Erster Bevollmächtigter der IG Metall sein Büro in der Königswarterstraße 16, bis vor ein paar Monaten dann noch als Abgeordneter sein Wahlkreisbüro.

Das Ende des Gewerkschaftshauses nennt er „höchst bedauerlich“. Als traditionelle Arbeiterstadt, aber auch als Industrie- und Handelszentrum habe Fürth eine stärkere Präsenz der Gewerkschaften verdient. Den Wegzug der IG Metall hat er nach eigenen Worten nicht befürwortet. „Das haben die Delegierten beschlossen, das muss man akzeptieren.“ Die Mehrheit sei der Meinung gewesen, Westmittelfranken lasse sich von Ansbach aus besser beackern als von Fürth…“

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