Zuerst die Kunst! – EP-Kulturausschuss fordert demokratischere Strukturen und mehr Transparenz bei Musik-Verwertungsgesellschaften
EP-Kulturausschuss fordert demokratischere Strukturen und mehr Transparenz bei Musik-Verwertungsgesellschaften
Kulturausschuss des Europäischen Parlaments stimmt über Verwertungsgesellschaften ab.
Hierzu der stellvertretende Ausschussvorsitzende Lothar Bisky (DIE LINKE): „In all ihrem Tun müssen Verwertungsgesellschaften immer zuerst an die Künstler und Kunstschaffenden denken. Die Mehrheit des Kulturausschusses hat dies heute leider nur teilweise berücksichtigt. So ist es uns als Linke nicht gelungen, die Einrichtung von Bildungsmaßnahmen als Aufgabe für die Verwertungsgesellschaften festzuschreiben.“
Lothar Bisky weiter: „Ich hoffe dass ein Tarifstreit, wie er in Deutschland stattfindet, der Vergangenheit angehört. Bei der Verwaltung von Urheberrechten und Schutzrechten darf es nicht nur um Marktbedingungen gehen.“
Ein klares Ergebnis der heutigen Abstimmung liegt im Aufbau von demokratischeren Strukturen und mehr Transparenz. Auch die Mitspracherechte aller Mitglieder innerhalb einer Verwertungsgesellschaft hob Bisky als positives Ergebnis hervor.
Auch der Ausschuss für Internationalen Handel hat am 18. Juni 2013 über seiner Stellungnahme zu diesem Dossier abgestimmt. Die Pressemitteilung von Helmut Scholz finden Sie hier.
Der federführende Rechtssausschuss wird seinen Bericht voraussichtlich in seiner Sitzung am 08./09. Juli abstimmen.