Presseschau: Malta und die Panama Papers

„Mafia-Blut an Maltas Geld“

4. Juli 2017

EU NEWS – L’EUROPA IN ITALIANO

Malta, l’isola del tesoro fiscale che priva l’Europa di miliardi di euro, di Yann Philippin

C’è stata la Svizzera, Panama, l’Irlanda e il Lussemburgo. Ora tocca a Malta vedere esposte alla luce del sole le proprie pratiche fiscali sleali. La piccola isola del mediterraneo ha l’onore di detenere, fino al 30 giugno, la presidenza di turno dell’Unione europea per la prima volta nella sua storia. Eppure questo paradiso fiscale misconosciuto i paesi stranieri, in particolare i suoi partner europei, di almeno due miliardi di euro di entrate fiscali ogni anno.

«Malta non è solo un paradiso fiscale», si preoccupa l’eurodeputato tedesco Fabio de Masi, «l’esperienza mostra che questo generoso sistema di crediti d’imposta sui dividendi è uno strumento perfetto per riciclare denaro delle organizzazioni criminali». Come dimostrato dai Malta Files, che tuttavia coprono solo una trentina di società fiduciarie di tutta l’isola…“

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21. Mai 2017

DER SPIEGEL

Mafia-Blut an Maltas Geld, von Christoph Heinrichs

„Wer sein Geld nach Malta bringt, hat nur selten unangenehme Fragen zu befürchten. Die MaltaFiles zeigen: Das lockt mächtige Mafiaclans aus Italien an (…)

Malta, das ist ein Land der tüchtigen Buchhalter und Finanzoptimierer. In Malta lässt sich Geld verdienen, verstecken – und waschen. Jeder, der sein Geld hier zu niedrigen Steuersätzen anlegen will, ist willkommen. Und deshalb nimmt auch die italienische Mafia die Einladung gerne an. Das offenbaren die MaltaFiles, Hunderttausende Dokumente, die vom europäischen Recherchenetzwerk European Investigative Collaborations (EIC) in den vergangenen Monaten ausgewertet wurden. Sie geben einen Einblick in die Geschäftspraktiken einer Insel, die von der EU-Mitgliedschaft profitiert, dabei ihren Partnerländern durch entgangene Steuereinnahmen Schaden zufügt – und die organisierte Kriminalität anlockt (…)

„Malta ist ein Anziehungspunkt für schmutziges Geld“, sagt der deutsche Europa-Abgeordnete Fabio De Masi. Kriminelles Geld gehe dahin, wo die Rendite am höchsten sei und wo davon nach dem Weißwaschen möglichst viel übrigbleibe. „Wenn die Mafia tatsächlich so eine starke Rolle auf Malta spielt, klebt Blut an diesem Geld“, sagt der Linken-Politiker.“

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