Presseschau: Griechenland vor der Wahl
Tagesschau.de/ MDR Brüssel, 19.01.2015
„[…]Auch rechtlich ist es wesentlich weniger problematisch, die Zinshöhe zu verringern als Schulden zu erlassen. Der EU-Vertrag schließt ausdrücklich eine Haftung für die Schulden anderer Staaten aus. Der linke Europaparlamentarier Fabio de Masi ist jedoch überzeugt, dass es ohne einen richtigen Schuldenverzicht nicht gehen wird. Und das wäre letztlich sogar besser für den deutschen Steuerzahler.
„Griechenland wird die Schulden auch niemals bedienen können, wenn die Bevölkerung verarmt, das Wachstum weiter einbricht. Das heißt, wer es gut meint mit dem Steuerzahler in Deutschland, der muss dafür sorgen, dass wir in Griechenland wieder Wachstumskräfte haben und das diese Schulden bedient werden können“, sagt Fabio de Masi. […]“
Der Ausschnitt entstammt dem Bericht „EU streitet über den Schuldenschnitt“ von Martin Bohne vom 19.01.2015, der in voller Länge auf der Internetseite der Tagesschau auch als Audiodokument aberufen werden kann.