Verantwortung zeigen – Bürgerkriegsflüchtlinge aus Libyen aufnehmen

Anlässlich des am Dienstag stattfindenden Treffens der deutschen Innenminister in Frankfurt erklärt die für Flüchtlingsfragen zuständige Europaabgeordnete Cornelia Ernst (GUE/NGL, DIE LINKE):

Anlässlich des am Dienstag stattfindenden Treffens der deutschen Innenminister in Frankfurt erklärt die für Flüchtlingsfragen zuständige Europaabgeordnete Cornelia Ernst (GUE/NGL, DIE LINKE):

„Die deutschen Innenminister sollten die Gelegenheit nutzen um zu zeigen, dass es Deutschland ernst meint mit seiner Unterstützung der tunesischen Revolution. Tunesien ist eindeutig überfordert mit den Flüchtlingen aus Libyen.  

Ich appelliere an die Innenminister der Länder, sich schnell auf die Aufnahme von mindestens 5-10 Tausend Menschen, die aus Libyen geflohen sind und in Tunesien, insbesondere im Lager Choucha, festsitzen, zu verständigen. Statt zu warten bis diese Menschen es auf ein Boot nach Lampedusa schaffen oder im Mittelmeer ertrinken, sollten sie schleunigst in Tunesien abgeholt und nach Europa gebracht werden.  

Die Einrichtung eines humanitären Korridors, der die Evakuierung schutzbedürftiger Menschen aus Nordafrika erlaubt, ist das beste Mittel, um diese Ziel zu erreichen.“