Jürgen Klute – Ein Mann der Kirche für Brüssel

Thorsten Keim, WAZ

Bochum. Jürgen Klutes Herz schlägt links. Ein Mann der Kirche, Sozialist, im Ruhrgebiet zuhause: Für die Linkspartei ist er der ideale Kandidat für das Europaparlament. Die Kritik seiner Partei an den Brüsseler Institutionen teilt Klute: zu bürgerfern, nicht demokratisch. Dagegen will er angehen.

Um die Vielfalt der Sprachen und Mentalitäten im Europäischen Parlament bildhaft zu machen, wird gerne zum biblischen Vergleich gegriffen. In Brüssel und Straßburg, so der Spruch, gehe es zu wie im Babylonischen Turm. 785 Abgeordnete aus 27 Mitgliedsstaaten sitzen da, es gibt 23 Amtssprachen. Dabei sind die Regionalsprachen wie Katalanisch, Baskisch, Korsisch oder Gälisch noch gar nicht eingerechnet.

Ab dem 7. Juni will Jürgen Klute Bestandteil dieses Multi-Kulti-Parlamentes sein. Der im westfälischen Bünde geborene 55-Jährige kandidiert für die Linkspartei auf Platz sechs der Europaliste und ist aus NRW der Kandidat mit der höchsten Platzierung. Selbst wenn die Umfrageergebnisse für seine Partei, die zuletzt in der Regel bei rund zehn Prozent lagen, dramatisch einbrechen sollten: Klute ist auf jeden Fall dabei.

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