Für einen demokratischeren Prozess der europäischen Integration – die partizipative Rolle der nationalen Parlamente
Anhörung mit Gregor Gysi Ausgangspunkt für die Diskussion war das Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichtes zu den Klagen gegen den Lissabon-Vertrag…
Am Mittwoch, 7. Oktober 2009 im Europäischen Parlament
Ausgangspunkt für die Diskussion war das Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichtes zu den Klagen gegen den Lissabon-Vertrag und die darauf folgenden Aktivitäten des Bundestages zur Umsetzung des Urteils. Die deutschen Begleitgesetze fixieren erstmals eine Reihe von Anforderungen an die Bundesregierung, bzw. von Rechten für Bundestag und Bundesrat im Verfahren der Gestaltung des europäischen Integrationsprozesses. Die linke Fraktion im Europäischen Parlament GUE/NGL hat die allgemeinen Anforderungen zur Einflussnahme auf und die Kontrolle der EU-Politik der Regierungen der Mitgliedsländer durch die nationalen Parlamente in verschiedenen europäischen Mitgliedsstaaten analysiert.
Podiumsgäste:
Gregor Gysi – Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Deutschen Bundestag
Jacob Johnson – Schwedischer Reichstag
Unto Valpas – Finnisches Parlament
Frank Aaen – Dänisches Parlament
Francis Wurtz – ehemaliger Fraktionsvorsitzender der GUE/NGL, Frankreich
Mary-Lou McDonald – ehemalige Europaabgeordnete der GUE/NGL, Irland
Prof. Andreas Fisahn – Universität Bielefeld