Redebeitrag über die Notwendigkeit von Geschwindigkeitsmesser von zwei- und dreirädrigen Kraftfahrzeugen für die Verkehrssicherheit

Helmuth Markov am 25. Oktober 1999 vor dem EP

Die zwei Minuten werde ich nicht in Anspruch nehmen, weil einige Gedanken, die ich äußern wollte, insbesondere zur Verkehrssicherheit, von meinen Vorrednern schon angesprochen wurden. Ich glaube, daß das Problem der Verkehrssicherheit, insbesondere auch der Zweiräder, tatsächlich ein Problem ist, das vorrangig die jüngere Generation betrifft. Ich persönlich bin ausschließlich Motorrad- und kein Autofahrer, ich bin auch in verschiedenen Motorradclubs und beschäftige mich dort ebenfalls mit Jugendlichen. Deswegen halte ich es für ganz besonders notwendig, gerade auf diesem Gebiet etwas zu tun. Natürlich sind Geschwindigkeitsmesser angebracht, damit sie automatisch eine Hemmschwelle beim Fahren einbauen, weil sich sonst – das ist leider so – doch teilweise sehr hohe Geschwindigkeiten, für die diese Fahrzeuge nicht ausgelegt sind, weil sie einen zu hohen Masseschwerpunkt haben usw., ungünstig auswirken.

Aus diesem Grund unterstützen wir gerade diese Richtlinie, und wir würden uns natürlich auch freuen, wenn im Europäischen Parlament insgesamt mehr für die Verkehrssicherheit getan werden könnte, damit sie in den Mitgliedstaaten angeglichen wird, denn die Unfallzahlen beweisen eindeutig: Auf diesem Gebiet sind die Jugendlichen besonders betroffen.

Mit der Verschiebung des Termins sind wir einverstanden. Man muß der Industrie die Möglichkeit einräumen, das auch umzusetzen, wenn es denn letztendlich dazu dient, daß wir damit eine einheitliche Richtlinie bekommen. Einen beratenden Ausschuß würden wir auch für das richtige Instrument erachten.