Krisenprofiteure markieren! Finanzmetropole Frankfurt blockieren!
Mit Blick auf den europaweiten Aktionstag am 31.05. sowie die internationale Demonstration am 01.06.2013 in Frankfurt am Main erklärt Sabine Wils, MdEP DIE LINKE. im Europaparlament:
„Das Krisenmanagement der Troika aus EZB, IWF und EU-Kommission löst diese Krise des Kapitalismus nicht, sondern verschärft sie weiter! Insbesondere in Südeuropa müssen breite Bevölkerungsteile für die Krise der Banken mit ihrer gesellschaftlichen Existenz bezahlen, während die Spekulanten weiter kräftig verdienen. Gleichzeitig werden durch das derzeitige Krisenmanagement in ganz Europa demokratische und soziale Rechte mehr und mehr eingeschränkt“, so Sabine Wils.
„Wie schnell demokratische Grundrechte im bürgerlichen Kapitalismus nur noch Fassade sein können, haben wir letztes Jahr bei Blockupy bereits gesehen, wo das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit massiv eingeschränkt wurde“, Wils weiter.
„Gegen die Politik der autoritären Spardiktate und der Entdemokratisierung werden tausende Menschen am nächsten Wochenende ein Zeichen setzen. Ich begrüße das Ziel, mit der EZB einen der Hauptakteure der neoliberalen Spar- und Privatisierungsorgien zu blockieren und den normalen Geschäftsablauf der Finanzmetropole öffentlich sichtbar zu stören“, so Sabine Wils abschließend.
An diesem Wochenende ruft das Bündnis „Blockupy“ zu einem internationalen Protestwochenende in Frankfurt am Main auf, um gegen den europaweiten Sozialkahlschlag und gegen die Macht der Banken zu demonstrieren. Zeitgleich werden Menschen in elf europäischen Ländern gegen die Verarmungspolitik der Troika auf die Straße gehen. DIE LINKE stellt sich gegen eine weitere Verschlechterung der öffentlichen und sozialen Leistungen in Europa, die die Mehrheit der Bevölkerung treffen sowie gegen einen weiteren Abbau der demokratischen Grundrechte.