Markov begrüßt Proteste der VW-Zulieferbetriebe in Belgien

. Der Europaabgeordnete der Linkspartei.PDS, Helmuth Markov, hat die Protestaktionen der Mitarbeiter der beiden VW-Zuliefererbetriebe Decoma in Huizingen und Faurecia in Anderlecht ausdrücklich begrüßt.

BRÜSSEL. Der Europaabgeordnete der Linkspartei.PDS, Helmuth Markov, hat die Protestaktionen der Mitarbeiter der beiden VW-Zuliefererbetriebe Decoma in Huizingen und Faurecia in Anderlecht ausdrücklich begrüßt. Die Betroffenen wollen eine drohende Schließung ihrer Unternehmen durch eine Betriebsbesetzung verhindern. „Der gemeinsame Widerstand ist notwendig, damit auf die Folgen der Entlassungen bei VW aufmerksam gemacht wird“, sagte er am Freitag in Brüssel. Mit ihrer Aktion wollen die Mitarbeiter außerdem verhindern, dass ihre Direktionen heimlich Material abtransportieren lassen. Bei Decoma werden Stoßdämpfer und Sensoren für VW hergestellt, bei Faurecia die Innenbekleidung der Autos.

Als ein gutes Zeichen der Solidarität bezeichnete Helmuth Markov die Tatsache, dass am Donnerstagmorgen mehr als 150 Arbeiter und Sympathisanten des Volkswagen-Werks in Forest zu einem Solidaritätsmarsch aufgebrochen sind. Zu Fuß und mit betriebseigenen Fahrrädern haben sie sich auf den Weg zum Groß-Konzessionär D’Ieteren in Anderlecht gemacht. Von dort aus wollen sie zu einer Fabrik nach Vilvoorde weiterziehen.

Helmuth Markov rechnet damit, dass auch die in der kommenden Woche geplanten Aktionen sowie die große „Internationale Kundgebung für die Arbeit“ am 2.Dezember in Brüssel deutlich machen werden, dass die Beschäftigten der betroffenen Unternehmen sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden werden. „Mit unserer Solidarität werden sie auf jeden Fall rechnen können“, versprach der Europaabgeordnete der Linkspartei.PDS. In der nächsten Woche wird eine Delegation der Fraktion GUE/NGL die VW-Beschäftigten offiziell besuchen.

Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an das Büro des Europaabgeordneten Helmuth Markov unter der Rufnummer 0032-2-284 79 80.Vielen Dank.