EU-Agrarpolitik auf dem Prüfstand

Hans Watzek

Bilanz und Alternativen einer sozialen und ökologischen Landwirtschaft

In den letzten ein bis zwei Jahren ist die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) wieder verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt. Der Beginn der konkreten Verhandlungen zur Aufnahme der mittel- und osteuropäischen Länder in die Europäische Union hat gezeigt, dass der Bereich Agrarpolitik besondere Probleme aufweist, die die Verhandlungen belasten und Ausnahme- und Übergangsregelungen notwendig machen werden.

Die Halbzeitbewertung der Agenda 2000 sowie das Auslaufen der Agendaregelungen im Jahr 2006 erfordern eine gründliche Beurteilung der GAP sowie Überlegungen für ihre langfristige Ausgestaltung. Unbestreitbar existieren Interessenkonflikte zwischen weiterer Deregulierung, Liberalisierung und Globalisierung auf der einen, den verstärkten Anforderungen an den Verbraucherschutz sowie eine umweltverträgliche landwirtschaftliche Produktion auf der anderen Seite.

Deshalb muss auf Entscheidungen gedrängt werden, die über längere Zeiträume eine sozial und ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft, die gesunde Nahrungsmittel produziert, fördern. Die im Auftrag der PDS-Delegation in der Fraktion der Vereinten Europäischen Linken / Nordische Grüne Linke (GUE / NGL) im Europäischen Parlament entstandene Studie soll dazu einen Beitrag leisten.

Die Thesen stellen eine Kurzfassung der Studie dar.

Der vollständige Text der Studie ist im VSA-Verlag erschienen.
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