Energiewende & Klimakrise

Rede in der Japan-Debatte während der Plenarsitzung am 23.03.2011 in BrüsselIn Japan droht nach wie vor der Super-GAU. Die Strahlung am AKW in Fukushima steigt stark an. Die Unbeherrschbarkeit der Atomkraft wird erneut auf entsetzliche Weise deutlich. Deshalb fordern wir den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie! Die Atomenergie dient den Profiten der Stromkonzerne. Im Falle eines Unfalls tragen jedoch Bürgerinnen und Bürger das Risiko. Deshalb muss die EU umgehend eine Haftpflichtversicherung für den Betrieb von Atomkraftwerken vorschreiben. Es muss…
weiterlesen "Erneuerbare Energien statt Atomkraft!"
Text der Rede in der Japan-Debatte während der Plenarsitzung am 23.03.2011 in Brüssel   Erneuerbare Energien werden gegenüber der Atomkraft vergleichsweise gering finanziert. Dagegen fließen Milliarden an Steuergeldern über den EURATOM-Vertrag in diese gefährliche Hochrisikotechnologie. "Ein radikales Umdenken in der Energiepolitik erfordert eine Erhöhung des EU-Ausbauziels der erneuerbaren Energien von 20 % auf 30 %. Die Dynamik einer schnellen erneuerbaren Energiewende sollte auf EU-Ebene unterstützt anstatt durch Trippelschritte der …
weiterlesen "Erneuerbare Energien statt Atomkraft!"
Von der Öffentlichkeit weithin unbemerkt, regelt der Vertrag über die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) seit über 50 Jahren die Förderung und Verbreitung der Atomenergie in Europa. Bis auf Frankreich haben sich die anderen fünf der sechs Gründungsmitglieder von der gewerblichen Nutzung der Kernenergie verabschiedet, beschlossen, sie zu beenden bzw. sie gar nicht erst aufgenommen. Mitglieder von EURATOM sind alle EU-Mitgliedstaaten. Sie zahlen Beiträge, die zur Förderung von Atomforschung und –nutzung verwendet werden, u. a. in Form von Krediten und …
weiterlesen "EURATOM abschalten"
"Die Staats- und Regierungschefs der EU verschleppen die Revolution der Energiesysteme entgegen ihrer offiziellen Rhetorik", bewertet Sabine Wils, MdEP DIE LINKE., Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit, die Ergebnisse des Energiegipfels des Europäischen Rats am 4. Februar 2011. "Die notwendige Energiewende zu 100 % erneuerbaren Energien wird durch die Beschlüsse des Energiegipfels hinausgezögert und verteuert," fügt sie hinzu.  "Stattdessen muss die EU ihr Ausbauziel für …
weiterlesen "EU-Energiepolitik nützt Konzerninteressen und schadet der Umwelt"
Europäisches Parlament stimmt über Resolution zu EU-Maßnahmen zur Ölexploration und Ölförderung in Europa ab.Sabine Wils: "Ein Moratorium zur Aussetzung von neuen Tiefseebohrungen in EU-Gewässern wurde heute von der Mehrheit der Abgeordneten abgelehnt. Damit wurde die Chance vertan, ein starkes Zeichen für den Umweltschutz und für erneuerbare Energien zu setzen." Der Umweltausschuss forderte von der EU-Kommission und den Mitgliedsstaaten, ein Moratorium für alle neuen Tiefsee-Ölbohrungen in EU-Gewässern zu …
weiterlesen "Europäisches Parlament gegen Moratorium für neue Tiefseebohrungen"
Bericht zur umweltpolitischen Konferenz am 28.11.2009 in Hamburg„Das Elektroauto ist der letzte Versuch der Konzerne, so weiterzumachen wie bisher!“ Dies ist eine der wesentlichen Erkenntnisse, die von den gut 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der umweltpolitischen Konferenz am 28.11. 2009 in Hamburg erarbeitet wurden. Thema waren die "Auswirkungen einer Einführung von Elektrofahrzeugen auf die Klimagasemissionen und die Konsequenzen für die Autoindustrie". Initiiert wurde die Konferenz der …
weiterlesen "„Das Elektroauto ist der letzte Versuch der Konzerne, so weiterzumachen wie bisher!“"
Nabucco und Desertec: AusspracheHerr Präsident, Herr Kommissar! Energiesicherheit steht heute zu Recht auf der außenpolitischen Tagesordnung. Doch statt Macht und Einfluss und die letzten fossilen Rohstoffreserven zu sichern, statt sich vorrangig auf Abhängigkeiten zu kaprizieren, steht meines Erachtens eine zukunftsfähige Energiepolitik vor gänzlich anderen Herausforderungen. Erstens geht es um eine globale Energiewende hin zu mehr erneuerbaren Energieträgern, um mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung, also nicht – und vor allen Dingen nicht nur …
weiterlesen "Sicherheit der Energieversorgung"
Zu dem jetzt veröffentlichten Zwischenbericht der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zu möglichen Atomendlagern in Baden-Württemberg erklärt der Europaabgeordnete der Linksfraktion (GUE/NGL) Tobias Pflüger, Mitglied des Auswärtigen Ausschuss und Koordinator der Linksfraktion im Unterausschuss Sicherheit und Verteidigung: Die Pläne für ein Atomendlager in Baden-Württemberg müssen so schnell wie möglich wieder in den Schubladen der Nuklear-Bürokraten verschwinden.…
weiterlesen "Kein Atomendlager in Baden-Württemberg – Für eine zivile und ökologische EU-Energiepolitik"
Angesichts des 20. Jahrestages der Katastrophe von Tschernobyl, erklärt der parteilose auf der Liste der PDS gewählte Europaabgeordnete Tobias Pflüger, Koordinator der Linksfraktion (GUE/NGL) im Unterausschuss Sicherheit und Verteidigung, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und Ko-Präsident der Intergruppe Friedensinitiativen: Am 20. Jahrestages der Tschernobylkatastrophe kann die einzige Option für die Europäische Union genauso wie für die Energieversorgung weltweit nur sein: Statt Uran und fossilen …
weiterlesen "Atomausstieg jetzt – Doppelmoral der EU3 im Atomstreit mit dem Iran beenden"
Presseerklärung 2006/001Nicht Atomkraft sichert Energieversorgung, sondern der Ausbau erneuerbarer Energien. Angesichts der gestern erklärten Absichten des EU-Energiekommissars Andris Piebalgs auch in Zukunft verstärkt auf die Nutzung der Atomkraft zu setzen, erklärt der parteilose auf der Liste der PDS gewählte Europaabgeordnete Tobias Pflüger, Koordinator der Linksfraktion (GUE/NGL) im Unterausschuss Sicherheit und Verteidigung und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses: Der nun einmal mehr hervorgeholte Joker der Versorgungssicherheit …
weiterlesen "Keine Zukunft mit dem Dinosaurier Atomkraft!"